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Renteneintritt mit 67 Jahren: was bedeutet das für die Weiterbildung?

Wenn die Lebensarbeitszeit steigt, lohnen sich Investitionen mehr, denn je länger die Menschen arbeiten, umso mehr Jahre profitieren sie von der Weiterbildung, beschreibt ein Artikel des Deutschen Bildungsservers.

Die Lebensarbeitszeit erhöht sich in der aktuellen Rentenreform nicht von einem Tag auf den anderen, sondern Stück für Stück über viele Jahre verteilt. Das birgt das Risiko, dass das Thema Weiterbildung für Beschäftigte und Unternehmen nicht ganz oben auf der Agenda steht beziehungsweise die Notwendigkeit von Weiterbildung nicht offensichtlich ist. Und das, obwohl die ökonomische Auswirkung der Rente mit 67 alle Beschäftigen betrifft. 

Es gehe darum, die fortschreitende Erhöhung des Arbeitsalters proaktiv zu managen. Inwieweit insbesondere Unternehmen in die Weiterbildung älterer Beschäftigter investieren und ob hier Effekte der höheren Lebensarbeitszeit beachtet werden, lässt sich zurzeit nicht beantworten.

Laut InfoWebWeiterbildung soll eine Zusammenarbeit von Unternehmen mit Akteuren der Wissenschaft und Politik angestrebt werden. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass ältere und nicht mehr ausreichend qualifizierte ArbeitnehmerInnen in einer auf hohem technischen Know-how basierende Wirtschaft in Deutschland vor Schwierigkeiten stünden. 

Fazit: Ein späterer Renteneintritt und eine längere Lebensarbeitszeit mögen aufgrund der Alterung der Gesellschaft notwendig sein – dieser Prozess müsse jedoch aktiv unterstützt werden.

https://www.iwwb.de/Rente-mit-67-Noetige-Weiterbildung-der-Beschaeftigten-ist-kein-Selbstlaeufer-meldungen-2041.html