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MINT-Fächer im Vergleich sehr beliebt - Bildungsfakten und -zahlen in Deutschland

Der Bericht „Bildung auf einen Blick“ vergleicht die Bildungssysteme von 46 Staaten. Er wird jährlich von der OECD herausgegeben. In den letzten zehn Jahren hat sich in Deutschland der Anteil junger Menschen mit einem Tertiärabschluss erhöht, er Der umfasst die Bildung an Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien, Fachakademien (Bayern) und Fachschulen. Bei der Anfängerquote für tertiäre Bildungsgänge liegt Deutschland mit 45 Prozent inzwischen nah am OECD-Mittel von 49 Prozent, aber immer noch darunter. Hier sind Abschlüsse in MINT-Fächern mit 35 Prozent in Deutschland sehr beliebt, mehr als in anderen Staaten.

Ein Grund für die Attraktivität höherer Bildungsabschlüsse sind die Einkommensvorteile, die sich damit erzielen lassen. Ganzjährig Vollzeitbeschäftigte mit einem tertiären Abschluss verdienen in Deutschland etwa 61 Prozent mehr als solche, die nur eine Berufsausbildung oder Abitur als höchsten Bildungsabschluss vorweisen können. Im OECD-Mittel liegt der Gehaltsvorsprung bei 54 Prozent.

Über das Gehalt hinaus legen die Zahlen für Menschen mit Tertiärabschluss einen weiteren Vorteil nahe. So teilen rund 61 Prozent der in Deutschland befragten Erwachsenen mit Tertiärabschluss die Einschätzung, dass sie bei dem, was die Regierung macht, mitreden können. Unter den Personen mit Bildungsstand unterhalb eines Sekundar-II-Abschlusses geben dies nur 36 Prozent an.

Die vollständige Studie auf Deutsch und Englisch sowie Ländernotizen für Deutschland, Österreich und die Schweiz finden Sie unter www.oecd.org/berlin/publikationen/bildung-auf-einen-blick.htm

Quelle: http://www.oecd.org/berlin/presse/deutschlands-traditionsreiche-berufsbildung-braucht-digitalisierung-und-modernisierungdann-bleibt-sie-auch-im-21-jahrhundert-stark.htm