Was ist das, woher kommt das? Provenienzforschung bleibt aktuell
Provienenzforschung boomt. Das beweisen ein neues Portal und die museOn-Weiterbildung.
Ethnolog*innen, Museolog*innen, Provenienzforscher*innen, Ausstellungsmacher*innen sowie Leitungspersonen, Öffentlichkeitsarbeits-Verantwortliche und Historiker*innen bewegen sich zunehmend im Arbeitsfeld der Provenienzforschung und arbeiten die ihnen anvertrauten Sammlungen auf. Gleichzeitig benötigen die Menschen aus den Herkunftsländern gesicherte Informationen und Transparenz.
Onlineportal Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten
Das Portal der Dt. Bibliothek richtet sich insbesondere genau an diese Herkunftsgesellschaften. Es informiert auf Deutsch, Englisch und Französisch über Objekte und deren Geschichte. Das Online-Portal hat zum Ziel, die Basis für größtmögliche Transparenz über den Verbleib von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in deutschen Kultur- und Wissenseinrichtungen zu schaffen und ermöglicht den Dialog weltweit. Die Nutzung ist kostenfrei und ohne Registrierung möglich. Wir danken der Landesstelle für diesen Hinweis Zum Portal
Dr. Kerstin Volker-Saad, Dozentin im berufsbegleitenden museOn-Onlinekurs, ist Ethnologin und beschäftigt sich seit Jahren mit sammlungsbezogener Herkunftsforschung in Ausstellungsvorhaben und im Rahmen von Erschließungsprojekten außereuropäischer Bestände in Museen und Privatsammlungen.
Sie berät Museen, arbeitet als Kunstgutachterin für Afrikanische Kunst, bringt ihre Expertise bei der Überprüfung von Sammlungen aus kolonialen Kontexten (Erstchecks) ein und publiziert über die Spezifik außereuropäischer Kunst, deren Provenienzen, deren Umgang und politischer Bedeutung in einer postkolonialen sensibilisierten Gesellschaft.
Wir konnten sie erneut gewinnen, der Kurs läuft vom vom 4.11.2024 bis 9.12.2024.
Anmeldung und mehr zum Kurs hier
#Museum #Provenienz #aussereuropäisch #Kulturgut