Museumssammlungen: Was ist es und woher kommt es?
Sind alle Objekte „aus der Fremde“ „kolonial“? Wer legt das fest? Und: Welche Konsequenzen zieht das nach sich? Dies wurde zuletzt für Brandenburgische Museen von ihr untersucht. Vor dem Hintergrund sehr unterschiedlicher Museumsgründungen, Aufbaukonzepte und politischer Profilierungsmaßgaben sind Objektbiographien oft ‒ wenn überhaupt ‒ nur fragmentarisch dokumentiert und Reste einst großer Sammlungen durch Relokationen nur als Bruchstücke ohne Zusammenhang erhalten.
Bei Objekten ohne Kontext und ohne Inventareintrag stellt sich zunächst die Frage: Wie wurde es genutzt? Wie ist es ins Museum gelangt? Die anfängliche Beklommenheit, die diese Fragen verursachen, weil ein Museum nicht nur anonyme Gegenstände aufbewahrt, sondern sie wissenschaftlich erschließen und mit korrekten Erklärungen der Öffentlichkeit präsentieren muss, kann sich in eine Erleichterung umkehren, wenn man hierin den Anfang zu einer handlungsorientierten Lösungsperspektive entdeckt.
Lesen Sie mehr in einem Fachartikel von Dr. Kerstin Volker-Saad
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