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Gute Entwicklungsperspektiven für hochschulische Weiterbildungsangebote - CHE legt Studie vor

Weiterbildung bleibt im Trend. Laut dem jüngsten Bundesbildungsbericht im Jahr 2018 gab es insgesamt 527 staatliche Weiterbildungsanbieter im Bundesgebiet, davon 236 staatliche Hochschulen und andere wissenschaftliche Einrichtungen. Demgegenüber standen 2.675 private Anbieter, davon 1.808 betriebliche Anbieter. Empirische Untersuchungen zeigen aktuell gute Wachstumsprognosen für hochschulische Angebote, insbesondere für Zertifikatskurse und -programme. Zudem ist die wissenschaftliche Weiterbildung bislang besser als andere Weiterbildungsbereiche durch die Corona-Pandemie gekommen. Hauptgründe sind der hohe Grad der Digitalisierung und die zeitliche Flexibilisierung der Qualifizierungsangebote.
Gute Entwicklungsperspektiven für hochschulische Weiterbildungsangebote - CHE legt Studie vor

Welche Formate sind beliebt?

Zielgruppen der hochschulischen Weiterbildung

Eine vom CHE durchgeführte bundesweite empirische Erhebung unter hochschulischen Weiterbildungseinrichtungen in Deutschland zeigt, dass das Angebotsportfolio zu rund drei Vierteln aus kürzeren Formaten unterhalb der Studiengangsebene besteht. Den größten Anteil besitzen mit 47 Prozent die einsemestrigen Zertifikatskurse, gefolgt von den zwei-bis dreisemestrigen Zertifikatsprogrammen sowie den Certificates of Advanced Studies (CAS) und Diplomas of Advanced Studies (DAS). Zertifikatsangebote sind vor allem für Personen interessant, die ihr Wissen fokussiert erweitern möchten, aber keinen (weiteren) akademischen Titel benötigen. 

Am stärksten nachgefragt sind in Deutschland Angebote aus den Fächern Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Rechtswissenschaften und Informatik. In jüngerer Zeit zeigt sich ein wachsender Bedarf im Bereich Gesundheit & Pflege.

Der Besuch hochschulischer Weiterbildungsveranstaltungen ist in Deutschland generell kostenpflichtig. Grund dafür ist, dass sich dieser Bereich aufgrund rechtlicher Vorgaben komplett aus Gebühreneinnahmen finanzieren muss. 

Ganze CHE Studie und ihre Quellen lesen:

https://www.che.de/download/check-weiterbildung/?wpdmdl=18043&refresh=60af4c84ca6e51622101124