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Modulare Weiterbildungsabschlüsse

Modulare Weiterbildungsformate bieten den Vorteil, dass sie überschaubar und flexibel sind. Sie erlauben, das eigene Kompetenzprofil in kleinen oder größeren Schritten maßgeschneidert auf- oder auszubauen. Daher sind Teilmodule, Module und Zertifikate für eine Annäherung an ein Themenfeld oder für den Wiedereinstieg in wissenschaftliche Weiterbildung ideal. Auf der Basis der persönlichen Erfahrung und Kompetenz können die Lernenden den jeweiligen nächsten Schritt tun, eventuell auch zum Masterabschluss, wenn die Zeit dafür reif ist. Für die Arbeitgeber schaffen die Weiterbildungsabschlüsse einen guten Überblick, was welcher Abschluss umfasst.

Transparenzraster 24

Das Baukastensystem kann und soll möglichst vielen Personenkreisen den Zugang zu Weiterbildungskursen auf wissenschaftlichem Niveau ermöglichen.

Dazu zählen akademisch oder beruflich qualifizierte Fach- und Führungskräfte und Quer- und Späteinsteiger*innen. Gerade auch, wenn Berufstätige zwar umfangreiche Aus- und Weiterbildungen, aber unter Umständen nicht alle einen ersten Hochschulabschluss vorweisen können, ist der Baukasten ideal.

Der transparente Überblick unterstützt die Akzeptanz von Weiterbildungsabschlüssen auf der Master-, Bachelor- und Zertifkatsstufe. 

Für die Anrechnung von Zertifikaten auf Studiengänge der eigenen oder anderer Hochschulen sind die CP (ECTS) wichtig. Im modularen Baukasten können einzelnen Module bausteinartig miteinander kombiniert werden. 

Zertifikate können zu großformatigeren Abschlüssen zusammengefasst und auf Studiengänge angerechnet werden (Kumulierbarkeit). Hierbei sind die inhaltlichen Zusammenhänge und eine sinnvolle Kombination der erworbenen Kompetenzen zu berücksichtigen.  

Rahmenbedingungen und Systematik der Abschlüsse

  • Bindend für berufsbegleitende Studiengänge und Zertifikats‐/Kontaktstudien im Sinne des Modulstudiums sind die Regelungen des Baden-Württembergischen Landeshochschulgesetzes. Ein Zertifikat kann nur auf der Basis bestandener Prüfungen erworben werden.
  • Zertifikate, die zu einem Erwerb von bis zu 9 ECTS führen, können als Microcredentials bezeichnet werden.
  • Bindend für einen Credit Point nach dem European Credit Transfer System (ECTS) 
    ist ein Workload von mindestens 25 und höchstens 30 Zeitstunden.
  • Die vorgeschlagene Kanonisierung der Abschlüsse bezieht sich auf die Rahmenbedingungen und bietet eine Basis für die verlässliche Einordnung von Angeboten.
  • Die akademischen Grade Bachelor und Master müssen Bologna-kompatibel ausgestaltet werden. 

Bei Studienangeboten mit geringerem Umfang als ein vollständiger Studiengang mit Abschluss, existiert (nicht in allen Bundesländern) Wahlfreiheit für die Vergabe von Credit Points (CP) 

Referenz für die Mindestgröße eines Moduls sind die Vorgaben der KMK.

Alle Masterformate unterliegen der hochschulischen Qualitätssicherung, für die Zertifikate und Kurse ist aktuell eine Zertifizierung durch die Agentur evalag in Arbeit bzw. schon durchgeführt. 

Transparenz der Abschlüsse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Die DGWF-Landesgruppe Baden-Württemberg hat das Transparenzraster zur Systematik entwickelt, mit Arbeitgeberverbänden abgestimmt und durch das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft und Kunst als Empfehlung an die Hochschulen in Baden-Württemberg ausgegeben. 

Im Jahr 2023 wurde das Raster aufgrund der Empfehlungen der EU‐Kommission zu den sog. Microcredentials ergänzt.

Die Universität Freiburg orientiert sich bei der Entwicklung ihrer Weiterbildungsangebote konsequent an diesem Raster. 

Beschlossen vom erweiterten Vorstand in Köln am 5. September 2018  Ergänzungen mit Beschluss der Landesgruppe BW vom 14.03.2023 in Albstadt, beschlossen vom erweiterten Vorstand am 21./22. Juni 2023 in Freiburg.

  • Systematik der Abschlüsse: Ein Zertifikat kann nur auf der Basis bestandener Prüfungen erworben werden. Zertifikate, die zu einem Erwerb von bis zu 9 ECTS führen, können als Microcredentials bezeichnet werden.
  • Die vorgeschlagene Kanonisierung der Abschlüsse bezieht sich auf die Rahmenbedingungen und bietet eine Basis für die verlässliche Einordnung von Angeboten.  
  • Noch mehr Orientierung und Übersicht entsteht dadurch, dass Abschlüsse der wissenschaftlichen Weiterbildung Bezug auf die Niveaus des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) nehmen. Dies verbessert zugleich die transnationale Vergleichbarkeit der Abschlüsse Wissenschaftlicher Weiterbildung in Deutschland.  

Baukasten-Angebote der Universität Freiburg

Folgende Themenfelder bieten sich bereits jetzt für einen schrittweisen Aufbau oder einen „Schnupperabschluss“ in der Freiburger Wissenschaftlichen Weiterbildung an; bitte fragen Sie auch nach aktuellen Weiterentwicklungen.

 

FAQ

vgl. FAQ Was ist das Baukastensystem?