Weiterbildungskultur gegen konjunkturelle Krisenmomente
Südwestmetall: MINT-Fachkräftemangel verharrt in Baden-Württemberg auf bedrohlichem Niveau
Der Mangel an Arbeitskräften in dem für die Metall- und Elektroindustrie (M+E) wichtigen MINT-Sektor (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) verharrt auf einem bedrohlichen Niveau. Laut MINT-Frühjahrsreport des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gab es in Baden-Württemberg im vergangenen Monat in diesem Segment rund 76.000 offene Stellen bei gleichzeitig nur etwa 22.000 Arbeitslosen. „Zuwanderung ist deshalb ein wichtiger Baustein, um diesem Engpass entgegenzuwirken“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Peer-Michael Dick. Schon heute weise Baden-Württemberg mit einem Anteil ausländischer Beschäftigter in MINT-Berufen in Höhe von 13,5 Prozent den höchsten Wert aller Bundesländer auf. „Das unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung von Zuwanderung für die Wirtschaft im Südwesten. Das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz darf deshalb jetzt auf keinen Fall im Bundestag und Bundesrat verwässert werden“, betonte Dick: „Der Gesetzentwurf sorgt in seiner jetzigen Form für die richtigen Weichenstellungen für eine gesteuerte Zuwanderung zur. „Um die Potenziale beruflich Qualifizierter aus Drittstaaten nutzen zu können, wird es zudem auf einen flexiblen und praxisorientierten Umgang mit der Anrechnung von Qualifikationen und Kompetenzen ankommen.“
Die Universität Freiburg hat ein umfangreiches Weiterbildungs-Angebote von Weiterbildungen zu MINT-Themen.