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Digitalisierung: KMK-Empfehlungen für Hochschulen entwickelt

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 14.3.2019 in einem breit angelegten Dialogprozess Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre erarbeitet und am 15.3. verabschiedet.

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Die Empfehlungen richten sich an die Länder, den Bund und an die Hochschulleitungen, die Fakultäten, die Fachbereiche und die Lehrenden selbst und sollen u.a. zur Berücksichtigung der Digitalisierung in der strategischen Gesamtentwicklung der Hochschulen, zur hochschulübergreifenden Vernetzung zur Qualitätssicherung in den Studiengängen im Hinblick auf digitale Kompetenzen und zum digitalen Austausch von Studierendendaten beitragen. Dazu gehören die folgenden Zielvorstellungen, die uns auch in der Wissenschaftlichen Weiterbildung gemeinsam mit der Servicestelle E-learning beschäftigen:

  • Digitalisierung der Hochschullehre in der strategischen Gesamtentwicklung der Hochschule auf allen Ebenen verankern.
  • Die organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen zur Durchführung und Unterstützung der Lehre in der digitalen Welt schaffen.
  • Chancen der Digitalisierung konsequent zur hochschulübergreifenden Unterstützung und Weiterentwicklung der Lehre nutzen.
  • Information, den Austausch und die Vernetzung der Lehrenden zur Weiterentwicklung digitaler Lehre sicherstellen.
  • Lehrende tauschen sich in ihren Fachdisziplinen zum Einsatz digitaler Medien aus und entwickeln geeignete Konzepte zur curricularen Integration digitaler Elemente in die Lehre und neuer digitaler Lern- und Lehrformate.
  • Entwicklung forschungsbasierter und praxisorientierter Angebote für die digitale Gestaltung der Lehre und Konzepte zu deren Umsetzung.
  • Die Hochschulen ermöglichen durch Festlegung von Standards und Aufbau entsprechender Schnittstellen die datenschutzkonforme digitale Übermittlung von Studierendendaten zwischen Hochschulen.

Wie die Umsetzung der Empfehlungen gelingen und die Länder die genannten Akteure unterstützen können, beschreiben die Erläuterungen, die Teil der Empfehlungen sind. 

Die Ergebnisse von drei Veranstaltungen zu den Themen „Digitalisierung als Herausforderung für die Hochschuldidaktik“ der Länder gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Hochschulrektorenkonferenz, des Akkreditierungsrates, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Hochschulleitungen, der Service- und Supporteinrichtungen der Hochschulen, Fachdidaktikerinnen und -didaktikern, Lehrenden, Studierenden und interessierter Fachöffentlichkeit  sind, neben den Ergebnissen weiterer Gespräche, in die Empfehlungen eingeflossen.

Die Empfehlungen finden Sie hier.