Netzwerke und Kooperationen
Der Fachkräftemangel ist Thema. Was hat Einfluss auf die Anforderungen und Entwicklungen von Weiterbildungen der Universität Freiburg und ihrer Partner? Angesichts des demografischen bzw. des digitalen Wandels ist es nur teilweise vorauszusehen, welche Qualifikationen künftig in der Arbeitswelt und in der Wissenschaft gebraucht werden.
- Die Vielfalt der Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung, ihre flexibel studier- und nutzbaren Bildungsformate, sind aus dieser Sicht ausgesprochen hilfreich und sachangemessen. Das berufsbegleitende Lernen wird insbesondere durch digitale Lehrformate ermöglicht.
Förderprogramme des Bundesforschungsministeriums und des baden-württembergischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst haben im letzten Jahrzehnt für die Entwicklung eines vielfältigen, anspruchsvollen Programms gesorgt. Auf dieser Basis und mit Hilfe neuer Kooperationsbeziehungen wirken wir weiter in die aktuellen Innovationsräume hinein.
Die wichtigsten Treiber und Partner sind:
- Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudien e.V. (DGWF)
330 deutsche und europäische Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen sind für die Förderung, Koordinierung und Repräsentation der von den Hochschulen getragenen wissenschaftlichen Weiterbildung und des Fernstudiums in der DGWF zusammengeschlossen.
Swissuni
Fraunhofer
- Fraunhofer-Academy und Freiburger Fraunhofer-Institute ISE und EMI
Netzwerke zwischen Hochschulen und Wirtschaft
In Baden-Württemberg haben sich alle 42 staatlichen Hochschulen und Universitäten zum Verbundprojekt "Hochschulweiterbildung@BW" zusammengeschlossen.
In Südbaden, im Dreiländereck und am Oberrhein haben wir folgende Partner:
HFU-Akademie und Hochschule Furtwangen
Im Fokus stehen die Kernthemen Marketing, Qualitätsmanagement, Rahmenbedingungen, Weiterbildungsmanagement und Angebotsentwicklung. Das Projekt steht für die Interessen der Weiterbildung an den kooperierenden Hochschulen ein und unterstützt sie dabei, Weiterbildungsinteressierte zu erreichen.
Herzstück ist die gemeinsame Plattform www.suedwissen.de, auf der Hochschulen ihr Weiterbildungsportfolio präsentieren können. Einzelpersonen und Unternehmen erhalten hier gebündelt umfassende Informationen zur Weiterbildung an Hochschulen und können Angebote direkt online buchen. Durch die Plattform werden die Weiterbildungsangebote der beteiligten Hochschulen sichtbarer und leichter zugänglich.
FachkräfteAllianz Südlicher Oberrhein
Der Bildungstransfer der Uni Freiburg befindet sich darüber hinaus themenbezogen im Austausch mit weiteren Stakeholder-Gruppen und Akteuren in Gesellschaft und Wirtschaft.
Nachhaltigkeits-Netzwerk (Green City)
Auf lokaler und regionaler Ebene ist FRAUW mit wichtigen Verbänden, Unternehmen und anderen Akteuren im Netzwerk des Leistungszentrum Nachhaltigkeit vernetzt. Der Austausch umfasst die Kooperation aus Uni Freiburg und den Fraunhofer-Instituten EMI, IAF, IPM, ISE und IWM. Den ingenieurwissenschaftlichen Kern des Leistungszentrums bildet das Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH) der Uni Freiburg. Zudem kooperiert das Leistungszentrum Nachhaltigkeit eng mit dem Exzellenzcluster Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems (livMatS).
Die strategische Allianz der fünf Freiburger Fraunhofer-Institute und der Universität Freiburg bringt Ergebnisse aus Forschung und Wissenschaft in die Praxis und will gemeinsam mit starken Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft, kleinen und großen Unternehmen Technologien und Lösungen für Nachhaltigkeit erforschen. Weiterbildungs-Angebote: Zertifikatsstudien (CAS; DAS) des Fraunhofer ISE und EMI, mehr lesen
Zusammenarbeit mit Verbänden und Arbeitsagentur
Mit folgenden Partnern arbeitet die Abteilung Bildungstransfer|Wissenschaftliche Weiterbildung anlassbezogen zusammen:
- Agentur für Arbeit Freiburg und Kursnet Arbeitsagentur
- Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein IHK
- Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden e.V. (wvib)
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Manuelle Therapie (DGOMT)
- FachkräfteAllianz Südlicher Oberrhein
Netzwerk für berufliche Fortbildung
Die regionalen Netzwerke für berufliche Fortbildung sind regionale Zusammenschlüsse der Weiterbildungsträger in allen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg und bilden ein flächendeckendes Netz. Sie verstehen sich als Qualitätsgemeinschaft und werden durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert.
In der Netzwerkstruktur sind weit über tausend Bildungseinrichtungen von Baden-Württemberg vertreten. 3% davon sind Hochschulen, 51% private Bildungseinrichtungen. Weitere Mitglieder des Netzwerks sind berufliche Schulen und deren Fördervereine (18%) sowie Volkshochschulen (11%) und Kammern, Arbeitsagenturen und sonstige Institutionen.
Die Aufgaben der Regionalbüros umfassen im Einzelnen:
LEBENSLANGES LERNEN FÖRDERN:
- Organisation und Realisierung von öffentlichkeitswirksamen Aktionen und Veranstaltungen für die regionalen Netzwerke für berufliche Fortbildung im Konsens mit den Netzwerk-Vorsitzenden und Unterstützung von regionalen Initiativen und Netzwerken mit Bezug zum lebenslangen Lernen
- Motivation zur Teilnahme an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung
QUALITÄT SICHERN
- Know-How-Transfer in Weiterbildungseinrichtungen z.B. durch trägerübergreifende Schulungen und Verbesserung der Transparenz auf dem Weiterbildungsmarkt vor dem Hintergrund der Trägervielfalt
- Unterstützung der Qualitätssicherung im Bereich der beruflichen Weiterbildung
BERATEN
- Trägerneutrale und trägerübergreifende Erst- bzw. Lotsenberatung, insbesondere Unterrepräsentierte wie z.B. Frauen, ältere Arbeitnehmer sowie Un- und Angelernte.
https://www.regionalbuero-bw.de/cms/ / Beratungsbroschüre / www.fortbildung-bw.de
museOn | weiterbildung&netzwerk
museOn entwickelte mit einem umfangreichen Team von 2014-2020 flexible wissenschaftliche Online-Weiterbildungsangebote für Museumsmitarbeiter/innen mit dem Ziel des selbstbestimmten Lernens, ausgerichtet an den Bedürfnissen der Praxis für eine langfristige Professionalisierung der Museen.
Die Projektwebseite dokumentiert die damaligen Ergebnisse von Freiburger Akademie für Museums- Ausstellungs- und Sammlungswissen (FRAMAS): www.museOn.uni-freiburg.de, sie wird nicht mehr aktualisiert.
Aktuelle Kurse werden von der Uni Freiburg Bildungstransfer weitergeführt, sie sind zu finden unter https://www.suedwissen.de/kurse/museon-weiterbildung-netzwerk/
Nähere Informationen über das Projekt und die Fortführung seiner Ergebnisse unter advanced-studies@zv.uni-freiburg.de
Thales-Akademie für angewandte Philosophie
Diese Kooperation umfasst momentan zwei CAS-Angebote: Wirtschaftsethik, Medizinethik. www.thales-akademie.de
Interdisziplinarität und Transdisziplinarität fördern und für die Weiterbildung nutzbar machen
Die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Medizin und Gesellschaft ZMG besteht seit 2016.
Das Zentrum für Medizin und Gesellschaft (ZMG) wurde im November 2014 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg gegründet. Um den gesundheitlichen Bedürfnissen in einem Global Health- Konzept gerecht zu werden, bedarf es interdisziplinärer Vernetzung im Forschungsfeld und in der Wissensvermittlung, welche Natur-, Human- und Sozialwissenschaften kombiniert. In einem kontinuierlichen interdisziplinären Diskurs sollen innovative Wege in der Forschung, Gesundheitspraxis und Lehre erschlossen werden. Das ZMG ist in ein internationales Forschungsnetzwerk eingebettet. Neben der Forschungskomponente bietet das Zentrum Lehrangebote im Bereich Public Health an.
Seit dem WS 2016/17 wird der Weiterbildungsstudiengang „Global Urban Health“ (MSc GUH) angeboten, der seit 2018 auch vier Certificates of Advanced Studies CAS enthält.
Praxisbeispiele und Events
Abschlusstagung H.I.M.I.S. Projekt
Heritage Interpretation for Migrant Inclusion at Schools am 15. November 2018
Natur und Kultur zum Abenteuer machen
Dialogforum „Heritage Interpretation“
Dienstag, 26.09.2017 Universitätsbibliothek Freiburg
Veranstaltet von Freiburg Academy of Science and Technology FAST
Stimmen zum Dialogforum
„Vielen Dank nochmals für die Organisation! Es war eine ganz tolle und sehr bereichernde Veranstaltung mit vielen sehr guten Kontakten!“
„Danke noch einmal für die Einladung, unser Projekt vorzustellen und die prima Organisation! Hat Freude gemacht und war inhaltlich spannend für uns.“
Dr. Regina Rhodius, Geschäftsführung des Projektes "Wissensdialog Nordschwarzwald - ein Reallabor-Projekt", Uni Freiburg
„Die Mischung der Vorträge war prima und die kompakte Form sehr gelungen. Und es wurde sehr klar, dass FAST, wir sowieso und die Uni zunehmend wirklich auf Dialog setzen. Ich hoffe, dass der zweite Teil dann auch so gut verlief. Nochmals danke und viele Grüße.“
Prof. Dr. Stephan Lengsfeld, Lehrstuhl für Finanzwesen, Rechnungswesen und Controlling, Uni Freiburg